Bullet Train

FilmArena

„Bullet Train“ verwandelt wortwörtlich einen japanischen Schnellzug in ein Schlachtfeld. Und das tut er mit einem fantastisch aufgelegten Brad Pitt in der Hauptrolle. Ladybug ist Profikiller und er soll einen Aktenkoffer aus dem Shinkansen-Zug entwenden. Dabei trifft er auf weitere ebenbürtige Kollegen und im Nu entspannt sich ein wildes Hinundher im Zugambiente, weil keiner genau weiß, wem er nun trauen soll oder auch nicht, wer wen um die Ecke bringen soll, als nächstes draufgeht oder überhaupt am Ende übrig bleibt. Soweit so bekannt. Und dennoch besticht dieser Film mit vielen ausgefuchsten wie auch humorvollen Ideen, unglaublichen Stunts und fantastischen CGI-Momenten und das Beste: Es wird nie langweilig bis zum schrottreifen, alles krönenden Finale.

In Anbetracht der Tatsache, dass Actionfilme heutzutage vielfach nur noch in serieller Vorhersehbarkeit als Teil 4 oder sogar Teil 10 funktionieren, freuen wir uns ausgesprochen über dieses einzigartige Original, das im Grunde genommen sogar eine Literaturverfilmung ist: „Bullet Train“ basiert auf dem gleichnamigen japanischen Roman von Kōtarō Isaka. Von David Leitch, dem Meister der Actionkomödien kongenial umgesetzt, verspricht uns dieser Film eine Bahnfahrt, die nicht nur ungemein rasant verläuft und jede Menge Überraschungen bereithält, sondern sich tatsächlich als großer Spaß erweist.